Klimaschutz: jetzt Maßnahmen ergreifen!

Freigericht, 16.9.2019

 

Auf Antrag der GRÜNEN-Fraktion beschloss die Freigerichter Gemeindevertretung
nun im dritten Anlauf, die Eignung der gemeindeeigenen Dächer für
Photovoltaik-Anlagen zu prüfen. Die Umweltpartei hatte dies bereits 2012
beantragt, 2018 wurde der Antrag erneut knapp abgelehnt. „Ein Beschluss in
2012 hätte dazu geführt, dass die ersten Anlagen bis heute bereits nahezu
finanziert wären, der selbst verbrauchte Strom wäre kostenlos für die
Gemeinde und es wären einige Tonnen CO2 eingespart worden“, so die
Ratsfraktion.
Darüber hinaus fordern die GRÜNEN, insgesamt in Freigericht mehr für den
Klimaschutz zu tun. Bei den aktuellen Bauvorhaben der Gemeinde
(Kindergarten- und Feuerwehrneubau) werde dies zu wenig berücksichtigt,
überhaupt sei die Gemeinde Freigericht beim Klimaschutz kein Vorreiter.
Daher beantragte die Fraktion der GRÜNEN in der Gemeindevertretung, für die
Gemeinde Freigericht den Klimanotstand zu erklären und ab sofort bei allen
Maßnahmen die Auswirkungen auf das Klima zu untersuchen und in allen Vorlagen
auch auszuweisen. „Daraus könnten dann konkrete Maßnahmen abgeleitet werden –
wenn sie nicht wie bisher üblich von der SPD abgelehnt würden, wie die
bereits genannte Maßnahme der Photovoltaik, die die Sozialdemokraten bereits
zweimal ablehnten. Nun geht es endlich mit kleinen Schritten voran, auch wenn
der Klimanotstand zuerst noch in den Ausschüssen beraten werden muss“, so
Fraktionsvorsitzender Achim Kreis.
„Es ist doch sinnlos, die Fridays-for-Future- Bewegung zu loben, aber selbst
keinerlei Maßnahmen zu ergreifen – es wird Zeit zum Handeln, auch in
Freigericht“, erklären die GRÜNEN in einer Mitteilung.

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